In manchen stark auf den Tourismus ausgerichteten Ländern werden als Attraktionen Aktivitäten angeboten und Souvenirs verkauft, die für die Natur und Tierwelt vor Ort schädlich oder zumindest nicht förderlich sind, und deren Einfuhr sogar strafrechtlich verfolgt werden kann. Urlauber sollten also besonders darauf achten, keine zu diesem Zweck gehaltenen wilden Tiere zu füttern oder zu fotografieren, beim Tauchen keine Korallen zu berühren und keine Urlaubsmitbringsel oder Erinnerungsstücke aus Tierknochen, Muscheln, geschützten Pflanzenarten oder Korallen und Ähnlichem zu kaufen. Länderspezifische Infos zum Artenschutz im Urlaub und verbotenen Souvenirs haben das Bundesamt für Naturschutz und der Zoll zusammengetragen.
Auch Angebote, die einheimische Tiere in die Pflicht nehmen, wie Delfinschwimmen oder Elefantenreiten, sollte man im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Tierschutz im Urlaub besser meiden. Generell sollte ein sorgsamer und respektvoller Umgang mit Flora und Fauna genau wie den Anwohnern vor Ort selbstverständlich sein. Dazu gehört auch, keine Fotos von Menschen ohne deren Einwilligung zu machen.
Noch ein Tipp: Wenn man lokale Märkte und ausschließlich vor Ort ansässige, familien- und inhabergeführte Läden, Ateliers und Werkstätten im Urlaub besucht, statt bei den gewohnten großen Ketten einzukaufen, leistet man einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft am Urlaubsort. Hier findet man darüber hinaus einzigartige Erinnerungsstücke und individuelle Geschenke, egal ob regionales Kunsthandwerk, ungewöhnlichen Schmuck oder schmackhaftes Bio-Pflanzenöl aus einer heimischen Ölmühle.