Die Seychellen liegen vor der ostafrikanischen Küste und bestehen aus insgesamt 115 Inseln – den sogenannten 'Inner Islands', die touristisch erschlossen sind, und den 'Outer Islands', die weiter draußen im Meer liegen und zum Teil unbewohnt und deswegen echte Naturparadiese sind. Wie auch die Malediven waren die Seychellen einst unbewohnte Eilande, die erst um das Jahr 1500 dauerhaft besiedelt wurden – zunächst von arabischen Händlern, später von Europäern wie Franzosen, Portugiesen und Briten.
Als Handels- und Gewürzinseln wurden die Seychellen für die europäischen Seefahrer und Entdecker bald sehr wichtig und somit schließlich um 1900 von Großbritannien zur Kolonie erklärt. Seit 1976 sind die Seychellen jedoch unabhängig, aber ihre koloniale Vergangenheit ist bis heute in der Architektur ihrer Städte erkennbar. Es ist vor allem der Mix aus Kulturen, der die Seychellen so besonders macht: Ihre Einwohner stammen von Indern, Afrikanern, Chinesen und Europäern ab. So bunt wie die Bevölkerung ist auch die Sprache: ein ganz eigenes Kreolisch, das für Außenstehende kaum zu verstehen ist. Doch keine Angst – die Weltsprache Englisch versteht auf den Seychellen fast jeder.