Manchmal reichen schon 90 Minuten Überfahrt mit einer Fähre, um den Alltag hinter sich zu lassen und an einen Ort zu gelangen, wo die Zeit stillzustehen scheint. Auf Amrum ist das Inselleben noch echt und unverfälscht. Touristische Menschenmassen? Fehlanzeige! Dünen, Wälder und der breite Kniepsand, ein 10 km langer Sandstrand, machen Amrum zu einem Rückzugsort, an dem Besucher tief durchatmen und die salzige Luft genießen können.
Die Natur zeigt sich auf der Nordseeinsel in ihrer ganzen Vielfalt: Wanderwege und Fahrradstrecken führen durch schattige Wälder, über blühende Wiesen und Felder bis hin zu den weiten Stränden, die oft menschenleer sind. Der rot-weiß gestreifte Amrumer Leuchtturm, der stolz in der Dünenlandschaft thront, ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern auch ein perfekter Aussichtspunkt. Von oben schweift der Blick über die Insel und das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Das Wattenmeer ist mehr als nur ein endloser Sand- und Schlickboden und sollte unbedingt auf ihrer Bucket Liste stehen. Es erstreckt sich über 1.500 km² entlang der Nordseeküste. Die einzigartige Landschaft, die Heimat für rund 10.000 Tier- und Pflanzenarten ist, wird von den Gezeiten geprägt. Bei geführten Wattwanderungen können Besucher bei Ebbe nicht nur den Boden unter den Füßen spüren, sondern auch die Lebewesen entdecken, die sich an die extremen Bedingungen der Gezeiten angepasst haben. Von Wattschnecken und Wattwürmern über Krebse bis hin zu seltenen Vogelarten – lebendige Naturgeschichte für Groß und Klein!
Strandurlaub, Wandern, Surfen, Kat-Segeln und Kiten – Amrum bietet eine wunderschöne Kulisse für einen Aktivurlaub oder einen ruhigen Erholungsurlaub in der Natur.
Unser Tipp: Für alle, die das Inselleben noch weiter auskosten möchten, bieten sich Tagesausflüge auf die Nachbarinseln Föhr und Sylt an – eine kurze Bootsfahrt entfernt, aber doch eine ganz eigene Welt.